Umwelt
„Superspannende Projekte von exzellenten Wissenschaftler*innen: Wie wir systemisch mit Fragen der Urbanität umgehen werden, hängt stark von Erkenntnissen aus der Wissenschaft ab.“
Neueste WWTF Projekte
Portfolio
Biodiversität der Stadt
Weltweit leben bereits 50% der Menschen in Städten, und der Anteil wird weiter wachsen. Städte sind Zentren des Ressourcenverbrauchs und greifen für die Aufrechterhaltung ihres Stoffwechsels auf ein wachsendes und zunehmend globales Hinterland zurück. Urbaner Konsum hat daher massiven Einfluss auf Umwelt und Biodiversität im unmittelbaren Hinterland aber auch in entfernten Regionen. Ziel des Projekts rund um Fridolin Krausmann ist, Methoden und Modelle zu entwickeln, um urbane Biodiversität besser zu verstehen.
Hitze unter der Stadt
Als Folge von großflächigen Versiegelung, städtischen Tiefbauten, der Nutzung von Grundwasser zu Kühl- und Heizzwecken, und dem Klimawandel kommt es unter Großstädten zur Entstehung von sogenannten "Wärmeinseln". Welche Auswirkungen diese Temperaturveränderungen für das unterirdische Ökosystem, die Grundwasserqualität und die zukünftige Anwendung oberflächennaher Geothermie haben wird, untersucht Christian Griebler und sein interdisziplinäres Team im Rahmen dieses Projekts.
Temporäres Wohnen
Für temporäre Wohnformen im städtischen Raum wird es in einer wachsenden Stadt wie Wien große Nachfrage geben. Die Gründe für diesen Bedarf sind vielfältig. Es betrifft Menschen, die geplant (z.B. für eine Ausbildung) oder unvorhergesehen (Naturkatastrophen, Migration) rasch und für begrenzte Zeit leistbaren Wohnraum benötigen. Das Projektteam um Marion Huber-Humer entwickelt Szenarien. Modelle und Bewertungskriterien für temporäres Wohnen in der Stadt.
Treibhausgase besser messen
Sind Wiens Treibhausgasemissionen genau messbar? Dieser Frage geht Bradley Matthews mit seinem interdisziplinären Team im Projekt Vienna Urban Carbon Laboratory (VUCL) nach. Treibhausgasemissionen auf lokaler Ebene genau abzubilden ist besonders im urbanen Setting wichtig. Ziel ist, neueste Messmethoden weiterzuentwickeln und damit Entscheidungsträger*innen die Basis für ein verbessertes Monitoringsystem an die Hand zu geben.