Kinematisches Messsystem, elektromyographisches Messsystem sowie Drucksensoren für das Führgeschirr von Blindenführ- und Servicehunden
Blindenführ- und Servicehunde unterstützen behinderte und blinde Menschen auf unersetzbare Weise, eine tatsächliche Kommunikation zwischen Besitzer und Tier wird jedoch erst durch das Tragen speziell entwickelter Führgeschirre tatsächlich ermöglicht. Obwohl Hundeführer für den Umgang mit ihren Tieren umfassend geschult werden müssen, lassen sich die im Laufe der Interaktion, insbesondere durch den ständigen Druck auf Wirbelsäule und Brustkorb, entstehenden physischen Schäden auf Seiten des Hundes nicht verhindern.
Ziel des Projektes „Biomechanik für Blindenführ- und Servicehunde“, dessen Durchführung nur durch eine sinnvolle Integration der geplanten Anschaffungen möglich wird, ist die Entwicklung von Führgeschirren, die die Belastungen des Bewegungsapparats auf die Führhunde minimieren sowie die Entwicklung von physiotherapeutischen Behandlungsplänen zu Präventions- und Therapiezwecken.
Die entsprechenden Geräte und die damit erhaltene Funktion einer Serviceeinrichtung erstmalig in Österreich vorhanden.
(Gesamtinvestition: 271.800 €, Genehmigte Fördersumme: 177.892 €)