Covid-19 Rapid Response 2020EI-COV20-250

Fortsetzungsantrag „Lernen unter Covid 19 – Herausforderung für die Selbstregulation“


Principal Investigator:
Institution:
Projekttitel:
Fortsetzungsantrag „Lernen unter Covid 19 – Herausforderung für die Selbstregulation“
Status:
Abgeschlossen (01.10.2020 – 14.05.2023)
GrantID:
10.47379/EICOV20250
Fördersumme:
€ 50.000

Der vorliegende Antrag bezieht sich auf die Weiterführung des Projekts: Lernen unter COVID-19-Bedingungen - Herausforderung für die Selbstregulation (gefördert als "COVID­ Rapide Response"-Projekt EI-COV20-025). Anliegen dieses Projekts war es, sehr rasch unter den einmaligen Home-Learning Bedingungen im Frühjahr/Sommer 2020, die Relevanz von Selbstreguliertem Lernen (SRL) für Wohlbefinden und Lernerfolg zu untersuchen. Es ging jedoch auch darum, Einsicht in die Lage der Lernenden unter den Bedingungen der Corona-Maßnahmen zu ge­winnen: Wie ist ihr Wohlbefinden? Wie gelingt ihnen der Umgang mit der neuen Lernsitua­tion? Was erleichtert die gelingende Bewältigung, was erschwert sie? (siehe Kurzbericht zum noch laufenden Projekt https://lernencovid19.univie.ac.at). Zum einen soll das Wissen über "Lernen in einer Krisensituation mit vielen Unsicherheiten" systematisch erweitert werden (A), um ein gesamtheitliches Bild zu gewinnen, das auch aus wissenschaftlicher Sicht hohe Relevanz hat. Aus bildungspsychologsicher Sicht bietet die ge­ plante Studie u.a. die Möglichkeit, Einsicht zu gewinnen, inwiefern Eltern und Lehrpersonen als Quelle der basic needs für Schüler*innen in Situationen wie diesen relevant sind. Dass diese per se in dieser Situation eine große Rolle spielen, konnten wir schon in der laufenden Studie zeigen (siehe Holzer et al., 2020). Dazu sollen Daten von Schüler*innen und von Lehrpersonen, von Eltern und von Schulleitun­ gen erhoben werden. Letztere sind sehr wichtig, da wir aus vielen Studien wissen, dass sie z.B. für die standortspezifischen Strategien und das gemeinsame Arbeiten an ihren Schulen maßgeblich sind (vgL u.a. Scheerens, 2017; Scheerens et al., 2003). Dabei wird es auch wich­ tig und notwendig sein, explizit Informationen über Risikogruppen (niedriger Bildungsstand der Eltern kombiniert mit niedrigen Deutschkenntnissen, etc.) zu gewinnen.

 
 

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