Covid-19 Rapid Response 2020EI-COV20-039

Zusammenhalt von Bürger*innen in der Corona-Krise


Principal Investigator:
Status:
Abgeschlossen (01.04.2020 – 30.11.2020)
Fördersumme:
€ 10.800

Österreicher*innen hatten das Gefühl, dass sie anderen im Corona-Lockdown weniger helfen konnten, als im Vergleich zum Jahr vor der Krise, aber fühlten sich dennoch unterstützt von anderen. Dies ist das Ergebnis einer quantitativen Analyse von Umfragedaten, die in den Jahren 2019 und 2020 gesammelt wurden.

Die weitere qualitative Untersuchung weist darauf hin, dass social distancing ein Hauptgrund dafür ist, anderen nicht helfen zu können, weil sozialer Kontakt oft als Voraussetzung gesehen wird. Das Gefühl sich von anderen helfen zu lassen –und damit abhängiger von anderen zu sein- steht jedoch in einem negativen Zusammenhang mit der Art und Weise, wie Menschen anderen selbst helfen, sowie mit prosozialem Verhalten und gemeinnütziger Motivation. Darüber hinaus waren Personen, die sich eher von anderen unterstützt fühlten, auch weniger zufrieden mit den Corona.Maßnahmen und der (Nicht-)Einhaltung dieser Maßnahmen durch andere Bürger*innen.

Die Präsentation finden Sie hier: https://epub.wu.ac.at/7885/

 
 

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