Synthese von Krankheitsausbreitungs- und Netzwerksdaten für die Covid-19-Simulation
Agentenbasierte Computermodelle sind ein wichtiges Werkzeug zur Simulation der Ausbreitung von COVID-19. Für deren Zuverlässigkeit müssen sie allerdings auf genaue Daten zum Verhalten von Menschen und auf die tatsächliche Ausbreitung von Krankheiten kalibriert werden. Darüber hinaus können die erwarteten Auswirkungen von Strategien zur Reduzierung der Ausbreitung auf der Grundlage der zum aktuellen Zeitpunkt gesammelten Daten getestet und bewertet werden. Die erforderlichen Daten können auch in Zukunft verwendet werden, um Untersuchungen zu den Auswirkungen von COVID-19 durchzuführen, z.B. Auswirkung einer eingeschränkten Mobilität auf die Umweltverschmutzung. In diesem Projekt werden regelmäßig die folgenden anonymisierten Daten für die oben genannten Verwendungen gesammelt und gespeichert: aggregierte Statistiken über die Bewegung von Personen von österreichischen Mobilfunkbetreibern, Ergebnisse tatsächlich entwickelter Strategien für (randomisierte) COVID-19-Tests, Informationen über andere COVID-19 Teststrategien in Österreich. Eine unmittelbare Auswirkung wäre die Identifikation von Gebieten, in denen die Kontakt Reduktion nicht ausreichend funktioniert und die Tests deshalb zu intensivieren.