Entwicklung sensitiver und skalierbarer Screening-Assays zur Überwachung von COVID-19-Infektionen im Populationsmaßstab
Es besteht ein breiter Konsens darüber, dass die Eindämmung der COVID-19 Pandemie nur durch eine massive Ausweitung von Virustests erreicht werden kann, was sich in den meisten Ländern, einschließlich Österreich, als großer Engpass herausstellt. Neben bereits aufkommenden serologischen Tests, mit denen eine SARS-CoV-2 Infektion erst nach Tagen nachgewiesen werden kann, sind skalierbare Assays zur Früherkennung viraler RNA entscheidend für den Erfolg solcher Screening-Programme. In enger Zusammenarbeit mit der Wiener COVID-19-Diagnostikinitiative (VCDI) und klinischen Partnern am Sozialmedizinischen Zentrum Süd (KFJ/KAV) werden zur Detektion des SARS-CoV-2-Virus in Sputum- und Tupferproben innovative Assays entwickelt, mit denen der erreichbare Probendurchsatz in Virus-Screening-Programmen massiv gesteigert werden könnte. Ziel dieses Projekts ist es, diese Technologien so schnell wie möglich zu etablieren, um sie zur Bekämpfung der aktuellen COVID-19-Pandemie einsetzen zu können.