Das Projekt „Troubling Research. Performing Knowledge in the Arts" untersucht die Bedingungen der bemerkenswerten Konjunktur, die das Paradigma der ‚künstlerischen Forschung’ gegenwärtig erlebt. Dazu wird methodologisch die Aufmerk-samkeit von der Definition (und abschließenden Lösung) eines Problems zur Entwicklung einer ‚Problematik’ verschoben. Troubling Research zielt darauf ab, in einem 18-monatigen, dreistufigen Forschungsprozess jeglichen Konsens über die Beschaffenheit Kunst-basierter Forschung und das Verhältnis zwischen Kunst und Forschung zu verunsichern. Betrieben wird diese Verunsicherung durch eine – bewusst – diversifizierte Versammlung künstleri-scher und forschender Praktiken, die durch die Expertise des Projektteams repräsentiert werden. Der Vielfalt der Perspektiven – zwischen Performance, Queer und Gender Studies, Kunstgeschichte, Bildkulturwissenschaften sowie dem Kuratieren und Gestalten von Ausstel-lungen – Rechnung tragend, werden die PartnerInnen daran arbeiten, der Interdependenz von Kunst und Forschung, in historischen Fallstudien, empirischen Untersuchungen, Workshops, Webdiskussionen usw. nachzuspüren.
Principal Investigator:
Institution:
Projekttitel:
Troubling Research. Performing Knowledge in the Arts
Status:
Abgeschlossen (01.03.2010 – 31.05.2012)
Fördersumme:
€ 225.000