High-Resolution Imaging to Unravel the Molecular Etiology of Disturbed T-Cell Antigen Recognition
T-Zellen sind essentiell für die adaptive Immunität und zeichnen sich durch eine bemerkenswerte Effizienz in der Erkennung von Krankheitserregern aus. Tatsächlich werden 30% aller menschlichen Immundefizienzen durch T-Zell-assoziierte Defekte verursacht. Modernste Methoden der Genom-Sequenzierung und Proteom-Analysen helfen zwar bei der Ursachensuche, sind aber oft nicht hinreichend, um die gestörten zellulären Prozesse aufzuklären.
Dies erschwert die Suche nach der besten Behandlung für betroffene Patienten enorm. Um diese Informationslücke endlich zu schließen, vereinen wir genomische/proteomische Methoden mit hochauflösenden Mikroskopieverfahren in einem integrativen Ansatz. Gendefekte werden zunächst regulatorischen Netzwerken zugeordnet und dann mittels molekularen Imagings in ihrer Funktion analysiert. Wir erschließen damit Patienten mit angeborenen T-Zell Defekten für zielgerichtete Therapien und decken gleichzeitig die Funktion neuer Gene in der T-Zell Antwort auf.