Ob in der Tageszeitung, in Online-Medien oder im Fachjournal, Visualisierungen werden häufig genutzt, um uns Daten verständlicher zu gestalten. Insbesondere in Verbindung mit tagesaktuellen Themen, wie COVID-19 oder der Klimakrise, scheinen Diagramme und Charts allgegenwärtig, um mit exponentiellen Kurven und dergleichen wichtige Nachrichten zu kommunizieren. Doch weder im Alltag, noch in Expertenkreisen kann man sich darauf verlassen, dass diese Art der Informationsvermittlung auch wirklich so verstanden wird, wie sie vom Ersteller ursprünglich gemeint war. Wie entstehen in Charts vermittelte Nachrichten und wie werden sie verstanden? Was lässt uns darauf vertrauen, den Inhalt richtig verstanden zu haben, was lässt ihn uns erfassen oder ignorieren? Unser Drei-Jahres-Projekt taucht tief ein in die Welt der Datenvisualisierung, erforscht dabei die menschliche Auffassungsgabe und beleuchtet wie Ersteller und Betrachter gleichermaßen Botschaften (und augenscheinlich vermittelte Inhalte) verstehen, sich auf diese einlassen und final entschlüsseln oder nicht. Das Projekt-Team, aus den Instituten Computerwissenschaften und Wissenschafts- und Technikforschung, arbeitet dabei gemeinsam mit zwei Zielgruppen – JournalistInnen und deren Leserschaft sowie WissenschaftlerInnen – an der Entwicklung von Richtlinien und Tools zur Anwendung von visueller Datenkommunikation.
Principal Investigator:
Institution:
Projekttitel:
Co-Principal Investigator(s):
Status:
Laufend (01.11.2021 – 30.04.2025)
GrantID:
10.47379/ICT20065
Fördersumme:
€ 387.940
Wissenschaftliche Disziplinen: Data science (30%) | Human-computer interaction (20%) | Science communication (25%) | Science and technology policy (25%)