Universitätsinfrastrukturprogramm 2017 - UIP17UIP17-ak_bild

Ätzraum – Druckwerkstatt des Instituts für bildende Künste


Projekttitel:
Ätzraum – Druckwerkstatt des Instituts für bildende Künste
Status:
Abgeschlossen (01.01.2018 – 31.12.2018)
Fördersumme:
€ 47.581

Durch die Generalsanierung der Akademie ist es erforderlich die Ersatzquartiere in gleicher Weise auszustatten wie das bisherige Angebot. Das betrifft vor allem die Werkstätten und die Labore, die am Schillerplatz lociert waren. Die Übersiedlung erfordert die Anschaffung neuer den technologischen und vor allem sicherheitstechnischen Voraussetzung entsprechenden Geräte. Dies sind als langfristige Investition zu verstehen, werden diese doch bereits so gewählt, dass sie dann wieder am Schillerplatz eingebaut werden können.

Die Druckgrafikwerkstätten der Akademie der bildenden Künste Wien gliedern sich in die Bereiche Siebdruck (Durchdruck), Lithographie (Flachdruck), Holz und- Linoldruck (Hochdruck) und Radierung (Tiefdruck).

Lehrveranstaltungen bieten den Studierenden Grundkenntnisse in Theorie und Praxis. Neben der Erschließung der vielfältigen mechanischen- und chemischen Verfahren gilt es die der künstlerischen Idee entsprechende(n) technische(n) Umsetzung(en) zu erproben, mit dem Ziel der selbständigen Erarbeitung. Dabei wird die Stärkung der Fachkompetenz und das selbständige Erkennen und Einsetzen der möglichen technischen Mittel, die der künstlerischen Fragestellung entsprechen, angestrebt.

Der Ätzraum ist ein Bereich der Tiefdruckwerkstatt. Im Ätzraum werden druckfähige Metallplatten durch Ätzung, z.B. durch die Anwendung von EisenIIIChlorid oder manchmal auch Salpetersäure, erzeugt (wir sprechen von chemischen Verfahren). In den Tiefdruckverfahren kommen Kupfer-, Zink- oder Aluminium-, seltener Stahlplatten, als Druckplatten zur Anwendung.

Die Dimension des Ätzraumes soll die Anwendbarkeit der verfügbaren Ätzwannen ermöglichen. Die Dimensionen der Ätzwannen, - die Dimension des „Aquatintaschrankes“,  oder „Staubkastens“ (Flächenätzung –siehe unten*), und die Größe des Drucktisches der größten vorhandenen Tiefdruck-presse, mit entsprechend großen Druckfilzen, sind aufeinander abgestimmt.  Derzeit ist die Tiefdruckwerkstatt auf die Bearbeitung einer Maximalplattengröße von 100x70cm ausgerichtet.

 

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